Gehirnerschütterung und Schädelhirntrauma im Sport

Gehirnerschütterungen und Schädel Hirn Trauma können alle Menschen bei Stürzen, Unfällen oder Schlägen auf den Kopf betreffen. Besonders bei Kontaktsportarten wie beim Football, Fußball, Eishockey, Boxen oder Handball besteht ein hohes Risiko von Kopfverletzungen, insbesondere Gehirnerschütterungen. Sollte es zu einer Kopfverletzung kommen und ein Verdacht auf eine Gehirnerschütterung bestehen, sollten diese ärztlich abgeklärt werden.

Hinweise für eine Gehirnerschütterung oder ein Schädel-Hirn-Trauma:

  • Bewusstlosigkeit
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Schlafstörungen
  • Licht/Lärmempfindlichkeit
  • Kopfschmerzen
  • Verschwommenes Sehen, doppeltes Sehen
  • Verwirrtheit
  • Gedächtnisprobleme
  • Schwindel
  • Übelkeit
  • Alle Arten neurologischer Ausfälle (Kribbeln, Taubheit, Lähmungen, Sprachstörungen

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Ruhe fürs Gehirn

Im Alltag kommen wir kaum noch zur Ruhe. Wir hetzen von Termin zu Termin, erledigen viele Dinge parallel, treffen Freunde, kümmern uns um unsere Familie und haben kaum eine Minute Zeit, um in Ruhe auf dem Sofa zu sitzen oder einfach mal nichts zu tun. Wenn wir auf etwas warten, z.B. im Café sitzen und auf unseren Kaffee und das verdiente Stück Kuchen warten oder wir im Wartezimmer beim Arzt sind, sind wir meistens mit unserem Smartphone beschäftigt – anstatt einfach mal nichts zu machen. Hinzukommt der Lärm, dem wir fast immer und überall ausgesetzt sind.

Unser Gehirn steht unter Dauerbeschallung und ist permanent Sinneseindrücken ausgeliefert. Unser präfrontaler Kortex ist dadurch dauer-aktiv, was dazu führt, dass wir uns schlechter konzentrieren können und nahezu Dauermüde sind. Unsere geistige Leistungsfähigkeit nimmt immer weiter ab und der Hirnstoffwechsel verändert sich. Die Neurowissenschaftlerin I. Kirste (Duke University Medical Center, 2015) konnte in einer Studie zeigen, dass das Gehirn bei völliger Stille neue Zellen im Hippocampus bildet. Wir brauchen mehr Pausen, unser Gehirn braucht Ruhe. Nur wie? Weiterlesen

Angst

In den letzten Tagen fiel es mir sehr schwer, hier etwas zu schreiben. Alles erscheint „so klein“ im Vergleich zu dem, was in der Welt passiert. Fassungslos, ohne Worte und hilflos schauen wir in die Ukraine. Viele unterschiedliche Gefühle entstehen: Trauer, Wut, Angst.

Angst ist eine emotionale Reaktion, die wichtig ist und das Thema Krieg darf uns emotional bewegen und dass Angst entsteht, ist normal. Wer schon Krieg erlebt hat, kann Gefühle entwickeln, die er schon einmal erlebt hat. Bei denen, die noch kein Krieg erlebt haben, entstehen Unsicherheiten, Zukunftsängste und Sorgen auf vielen verschiedenen Ebenen. Jeder von uns hat andere Gedanken. Was bei jedem von uns im Körper passiert, sind die biologisch angelegten Schutzsysteme, die bei Furcht und Angstreaktionen ausgelöst werden. Die Amygdala in unserem Gehirn erkennt, wenn etwas bedrohlich sein könnte. Ist die Bedrohung unmittelbar da oder wird als solche beurteilt, wird unser gesamter Körper von der Angst erfasst. Stresshormone werden ausgeschüttet und unser Herz beginnt schneller zu schlagen und unsere Muskeln spannen sich an.  Weiterlesen