Bewegung hilft gegen Schlaganfall

Der gestrige „Tag gegen den Schlaganfall“ der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe stand in diesem Jahr unter dem Motto „Ein bisschen was geht immer! Bewegung im Alltag wirkt Wunder.“

„Es gibt verschiedene Faktoren, die das Risiko einen Schlaganfall zu erleiden, erhöhen. Dazu gehören Bluthochdruck, Diabetes, hohe Cholesterinwerte aber auch psychische Faktoren wie Depressionen oder Stress. Viele dieser Risikofaktoren werden durch mangelnde Bewegung verstärkt. Durch mehr Bewegung können die Risikoerkrankungen und somit auch das Risiko eines Schlaganfalls verringert werden. Dabei haben Studien ergeben, dass schon ein wenig mehr Bewegung helfen kann – besonders bei Menschen, die bisher gar keinen oder kaum Sport betrieben haben“, erklärt PD Dr. M. Gliem, Oberarzt an der Klinik für Neurologie der Uniklinik Düsseldorf. „Schon einfache Tricks – wie häufiger die Treppe statt des Lifts zu nehmen oder ausgiebige Gartenarbeit – können dabei helfen, das Schlaganfall-Risiko zu verringern. Schon ein bisschen Bewegung kann viel erreichen!“ (Quelle: Uniklinik Düsseldorf).

Regelmäßige Aktivität, besonders Ausdauersportarten, wie Joggen, Fahrradfahren oder Schwimmen, regen die Durchblutung an und schützen dadurch unser Herz und die Gefäße. Die  Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt zweieinhalb Stunden Bewegung in der Woche.

Bewegung steigert unser Wohlbefinden und verbessert die Durchblutung unseres Gehirns, so dass es leistungsfähiger ist. Weiterlesen

Tag gegen den Schlaganfall

Heute ist bundesweiter Tag gegen den Schlaganfall. Diesen Tag gibt es seit 1999 und wurde von der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe ins Leben gerufen. In Deutschland erleiden  jährlich 250.000 Menschen einen Schlaganfall. Meistens sind die Betroffenen über 50 Jahre. Experten sagen, dass ca. 70% der Schlaganfälle durch gesunde Ernährung und Bewegung vermieden werden könnten. Risikofaktoren für einen Schlaganfall sind hoher Blutdruck, erhöhte Cholesterinwerte und Rauchen.

Der FAST-TEST hilft einen Schlaganfall zu erkennen. Hierbei fordert man den Betroffenen zunächst auf zu lächeln und achtet darauf, ob ein Mundwinkel hängt. Im nächsten Schritt sollen die Arme nach vorne gestreckt werden und die Handflächen nach oben gedreht werden. Funktioniert das? Auch die Sprache soll unbedingt überprüft werden, indem ein einfacher Satz nachgesprochen werden soll. Wichtig ist: jede Sekunde zählt. Unbedingt schnell den Notruf wählen! Weiterlesen

Aufmerksamkeit

 

In der Neuropsychologie werden verschiedene Aufmerksamkeitsfunktionen unterschieden:

  • Alertness: Zustand der allgemeinen Wachheit
  • Selektive Aufmerksamkeit: Fähigkeit, etwas zu fokussieren und Irrelevantes auszublenden
  • Geteilte Aufmerksamkeit: Fähigkeit, sich auf mehrere Reize gleichzeitig zu konzentrieren
  • Daueraufmerksamkeit: Fähigkeit, die Aufmerksamkeit über einen längeren Zeitraum hinweg aufrecht zu halten
  • Räumliche Aufmerksamkeit: Fähigkeit, die Aufmerksamkeit zu verschieben

Eine Störung der Aufmerksamkeit kann die zuvor genannten fünf Aufmerksamkeitsbereiche unterschiedlich stark betreffen. Dies bedeute, dass die Fähigkeit zur Aufmerksamkeitsaktivierung, – lenkung oder -teilung nicht im gewohnten Maß abrufbar ist.  In der Alltagsbewältigung bedeuten Aufmerksamkeitsdefizite für Betroffene meist eine deutlich wahrnehmbare Einschränkung, da Aufmerksamkeitsleistungen – wie bereits beschrieben – für zahlreiche intellektuelle und praktische Tätigkeiten notwendig sind.

Unter Umständen nehmen Betroffene die reduzierte Leistung selber nur eingeschränkt wahr und sind auf die Einschätzung ihres Umfeldes oder objektivierender Testverfahren angewiesen. Hierzu erfahren Sie zu einem späteren Zeitpunkt mehr.  Weiterlesen

Angebot für Long-Covid-Betroffene

Wir möchten auf folgendes aufmerksam machen:

Der Verein Leben mit SHT hat das Angebot erweitert:

„In den vergangenen Monaten haben uns wiederkehrend Anfragen von Betroffenen mit Long-COVID erreicht; die unterschiedlichen Auswirkungen im Alltag ähneln denen unser bisherigen Mitglieder. Wir haben uns entschlossen, die Vereinsangebote auch für Menschen mit Long-COVID zu öffnen. Sprechen Sie uns gerne für eine spezifische Alltags- und Wohnbegleitung oder weitere Anforderungen zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben an. Wir finden Lösungen.“

Danke für dieses tolle Angebot!

www.leben-mit-sht.de

0421-67362244 donnerstags von 17:00 bis 19:00 Uhr