Was passiert bei Hitze mit unserem Gehirn?
Endlich warme Sommertemperaturen! Doch, wenn wir uns zu lange in der prallen Sonne aufhalten, kann es zu einer Überwärmung des Gehirns kommen, wodurch die Hirnhäute gereizt werden können. Solange die Außemtemperatur nicht höher als die Körpertemperatur ist, sollte es keine Probleme geben. Jedoch reicht unsere natürliche Klimaanlage (Schwitzen, Atem) irgendwann nicht mehr und es kommt zu einem Wärmestau. Zu viel Wasser und zu viele Elektrolyte sind verbraucht und es kann es zu einem Hitzeschaden, einem Körper-Kollaps, kommen.
Sportler sollten bei Hitze mehr Pausen einplanen, ausreichend Wasser trinken und ihren Kopf und ihre Augen vor der Sonne schützen. Wichtig ist es, eine Dehydrierung zu vermeiden.
Kleinkinder und Babys sind besonders gefährdet, weil ihre Schädelknochen noch dünner sind und sie oft noch dünnen Haarwuchs haben. Symptome einer Überhitung können auch erst Stunden später auftreten. Hierzu zählen roter, heißer Kopf, Übelkeit, steifer Nacken und oft auch Erbrechen.
Leider ging die letzten Tage folgende Schlagzeile durch die Medien: Kind bei Hitze alleine im Auto… . Der Körper hat im überhitzen Auto nicht die Möglichkeit abzukühlen. Das natürliche Kühlsystem, um die Körpertemperatur in einem gesunden Bereich zu halten, reicht nicht mehr aus, so dass wie bei sehr hohem Fieber der Körper ab 40 Grad Celsius in eine Art Schockzustand gerät. Erreicht die Körpertemperatur über 43 Grad, besteht große Gefahr zu sterben. Bei einem schweren Hitzschlag wird das Gewebe im Gehirn so stark erhitzt, dass es anschwillt. Die Blutgefäße erweitern sich, sodass das Herz nicht mehr genug Blut bekommt und nicht ausreichend Sauerstoff ins Gehirn pumpen kann.
Hinterlassen Sie einen Kommentar
Wollen Sie an der Diskussion teilnehmen?Wir freuen uns über ihren Beitrag!