Hochbegabung

2 bis 3 % der Gesamtbevölkerung sind hochbegabt. Von Hochbegabung spricht man, wenn in einem standardisierten Intelligenztest ein Intelligenzquotient von über 130 festgestellt wird. Ohne Durchführung einer solchen Testung werden die Hochbegabten nicht als solche erkannt und erhalten falsche Diagnosen wie z.B. Verhaltensstörung oder Lernstörung. Häufig genannte Anzeichen für eine Hochbegabung sind: ungewöhnlich ausgeprägter Wortschatz, hohes Detailwissen, ständige Langeweile, kein Interesse an altersgemäßigen Beschäftigungen, gleichaltrigen Kindern weit voraus sein, kompliziertes Denken, Stören der anderen, auffällig gute Noten, Wahl älterer Freunde, … . Hochbegabte Kinder besitzen eine starke analytische Fähigkeit und verarbeiten Informationen sehr schnell.

Neurowissenschaftler haben herausgefunden, dass Menschen mit einem hohen Intelligenzquotienten kein größeres Gehirn haben. Kinder mit besonderen Fähigkeiten neigen dazu, eine dünnere Großhirnrinde zu haben und besitzen mehr graue Substanz. Dies bedeutet, dass sie mehr Nervenzellen haben, um Daten zu verarbeiten, zu analysieren und Schlussfolgerungen zu ziehen. Hochbegabte Kinder haben eine enorme Neuroplastizität.

150 150 Claudia Armgardt

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