Störungen der Exekutivfunktionen

Bei den Exekutivfunktionen handelt es sich um höhere komplexe Denkprozesse, die grundlegend für Planen und Handeln sind. Die Exekutivfunktionen sind häufig dann beeinträchtigt, wenn eine Verletzung im vorderen Bereich des Gehirns aufgetreten ist. Nach einer Hirnschädigung können folgende Exekutivfunktionen beeinträchtigt sein:

  • Handlungsplanung
  • Problemlösung
  • Inhibition
  • Aktualisierung
  • kognitive Flexibilität
  • Arbeitsgedächtnis
  • Entscheidungsfindung

Aufgrund der Veränderungen des Verhaltens kann es dazu kommen, dass Angehörige und Freunde die Betroffenen als „persönlichkeitsverändert“ wahrnehmen. Betroffene können schnell aggressiv und reizbar sein. Auch kann sich das emotionale Erleben und Verhalten  verändern (z.B. starke Stimmungsschwankungen).
Insgesamt können diese Schwierigkeiten zu besonderen zwischenmenschlichen Problemen im Alltag führen.

 

 

150 150 Claudia Armgardt

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